Montag, 18. November 2013
Der Säure-Basen-Haushalt
Bevor es nun richtig losgeht, möchte ich kurz alles Wichtige zum Thema Säuren und Basen zusammenfassen. Dies soll nur einen kurzen Überblick geben, tiefgehendere Informationen könnt ihr einfach im Netz recherchieren. Dort findet ihr massig Informationen rund um das Thema Säuren & Basen.
Über unsere Ernährung nehmen wir Säuren und Basen auf. Die moderne Ernährung besteht heutzutage aus viel Fleisch, Milchprodukten, Zucker, Fertigprodukten etc. Dies sind sog. "saure Nahrungsmittel", welche zu einer Übersäuerung des Körpers führen können. Sauer hat in diesem Zusammenhang nichts mit dem Geschmack zu tun. Es bedeutet, dass diese Lebensmittel vom Körper sauer verstoffwechselt werden. Neben dieser Ernährungsweise, über die wir viele Säuren zu uns nehmen, führt außerdem eine Lebensweise mit wenig Bewegung, Stress, Nikotin sowie Gift- und Schadstoffe durch die Umwelt zu einer weiteren Übersäuerung des Körpers.
Damit unser Stoffwechsel optimal funktioniert, muss das Gleichgewicht zwischen Säuren und Basen aufrechterhalten werden. Deshalb ist unser Körper in der Lage, überschüssige Säuren zu neutralisieren und auszuscheiden. Ausgeschieden werden diese über Nieren, Darm, Lunge und Haut. Ist die Flut der Säuren jedoch zu groß, kann dies der Körper nicht mehr vollständig leisten: die Säuren werden als Schlacken eingelagert. Im Bindegewebe lagern sich meist viele Schlacken ab und sorgen u.a. für ein unschönes Hautbild.
Eine Übersäuerung des Körpers macht sich u.a. durch folgende Symptome bemerkbar:
- Kopfschmerzen
- Abgeschlagenheit, Antriebslosigkeit
- Schlechte Haut (Pickel, Hautrötungen, Falten)
- Cellulite
- Arthritis
- Bluthochdruck
Der Umstieg auf einen "basischen Lebensstil" kann einen übersäuerten Körper wieder ins Gleichgewicht bringen. Dass dies nicht ganz so einfach ist, könnt ihr euch wahrscheinlich schon denken, denn am effektivsten ist eine gesamtheitliche Herangehensweise:
- Umstellung auf eine basische Ernährung: führt eurem Körper mehr basische als säurehaltige Lebensmittel zu, idealerweise in einem Verhältnis von 80/20 (Basen/Säuren)
- Lösung von eingelagerten Säuren durch Entschlackungsmaßnahmen, Ankurbelung der Durchblutung (Sport, (Bürsten-)Massagen) und basischen Tee
- Ausscheiden von Säuren durch Schwitzen (Sauna, Sport), viel Trinken, basische Bäder und basische Kosmetik
Dies geht natürlich nicht von heute auf morgen. Je nachdem wie ihr bisher gelebt habt, müssen mehr oder weniger Dinge beachtet und umgestellt werden. Wichtig ist, die Maßnahmen dauerhaft im Leben zu integrieren. Von einer kurzen basischen Entschlackungskur mit anschließendem gleichen Lebensstil halte ich nicht viel. Es ist sinnvoller, die verschiedenen Bausteine langsam aber nachhaltig im Leben verankern. Dadurch sind die Erfolge möglicherweise weniger schnell, aber eben umso nachhaltiger und langfristiger.
Nun wisst ihr über das Grundprinzip des Säuren-Basen-Haushalts etwas mehr. Im nächsten Post stelle ich euch noch eine Übersicht basischer Lebensmittel vor. Danach geht's dann richtig los.
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